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Das Kleid der Trauzeugin – Die Kunst, neben der Braut zu überzeugen

Nicht nur für Braut und Bräutigam ist der Tag der Hochzeit ein großartiges Fest und zugleich eine große Verantwortung, auch auf den Schultern der Trauzeugin ruht ein Teil der Verantwortung für ein gelungenes Fest. Das erfordert im Vorfeld natürlich ein gewisses Maß an Planung und während der Hochzeit Einiges an Organisation – dabei sollten Trauzeuginnen nicht übersehen, dass auch ihr Kleid ein Teil dessen ist.
Ohne die große Aufmerksamkeit, die auf dem Brautkleid ruht, fällt es vielen Trauzeuginnen schwer, das passende Kleid auszuwählen, um genau die richtige Brücke zwischen Eleganz und Nonchalance zu schlagen. Mit diesen Tipps finden Trauzeuginnen das richtige Kleid, um auf der Hochzeit der besten Freundin zu tanzen.

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Die Trauzeugin, die Brautjungfern und abgestimmte Kleidung

Natürlich hat eine Trauzeugin nicht bei jeder Hochzeit die freie Wahl. Manchmal stehen die Hochzeitsfeiern unter einem gewissen Motto, mal muss die Kleidung auf die Brautjungfern abgestimmt werden, mal gibt es zumindest ein gewisses farbliches Thema.

Oftmals kann es daher sein, dass die Brautjungfern und Trauzeugin das gleiche Kleid tragen. Natürlich trägt die Trauzeugin dabei mehr Planungsverantwortung und kann einen gewissen Einfluss auf die Kleiderwahl nehmen. Das bedeutet aber auch gleichzeitig, dass die Trauzeugin zusätzlich auch die Wünsche der Brautjungfern beachten und respektieren muss. Im Zweifelsfall hat die Trauzeugin aber über die Braut die Befehlsbefugnis. Kleidung auf der Hochzeit ist keine Basisdemokratie, sondern untersteht den Wünschen des Brautpaares. Nicht jede Hochzeit ist förmlich schick, das Kleid der Trauzeugin muss da umso mehr Spiegel der Veranstaltung sein.

Grundsätzlich gilt natürlich, dass die Kleider auf der standesamtlichen Trauung schlichter sind als auf einer kirchlichen Feier. Festliche Kleider für die Feier können etwas wallender und verspielter sein. Etuikleider, Midikleider oder bodenlange Kleider sind hier im Schnitt eine gute Wahl und lassen der Trauzeugin noch etwas modische Freiheit. Gerade Pastelltöne, dezente Blumenmuster oder satte, dunkle Farben wie Burgunder, Tannengrün oder Dunkelblau haben sich hier in den letzten Jahrzehnten durchgesetzt.

An kälteren Tagen oder wenn die Trauzeugin ungern Arm zeigt, sind auch eine Strickjacke oder ein farblich passender Blazer tolle Ergänzungen.
Eine große Auswahl unterschiedlicher Kleider finden angehende Trauzeuginnen auch online und können schon einmal stöbern, was zu Trauung und Brautpaar passt.
Bei der standesamtlichen Trauung kann sogar ein Hosenanzug eine Alternative zum Kleid sein – doch wie bei der gesamten Kleiderwahl und Ausrichtung der Hochzeit hat die Braut das letzte Wort, um die finale Wahl der Farben, Formen und Schnitte zu bestimmen.

No-Goes für Trauzeuginnen – Das sollte die Trauzeugin unbedingt vermeiden

Wenn ein Tag so streng organisiert ist wie eine Hochzeit, dann gibt es natürlich auch mehrere kleine und große Fallen für das Kleid der Trauzeugin.
Grob lässt sich dies aber alles zusammenfassen unter einem Punkt: Im Mittelpunkt steht die Braut. Da die Braut weiß trägt, sollte die Trauzeugin es nicht tun. Sie soll sich farblich von der Braut abheben (was auch auf den Hochzeitsfotos besser aussieht). Der Schnitt des Kleides darf natürlich körperbetont sein, aber keinesfalls zu aufreizend. Einzige Ausnahme ist der explizite Wunsch der Braut, dass die Tauzeugin weiß trägt.
Als letzter Tipp sei noch erwähnt, dass auch die Schuhe passen müssen (und gegebenenfalls vorher eingetragen werden müssen) und das Kleid der Trauzeugin auch zum Brautstrauß (oder umgekehrt) passen muss.
Dafür hat das Kleid der Trauzeugin einen entscheidenden Vorteil gegenüber dem Brautkleid: Auch nach der Hochzeit kann das Kleid noch als elegantes Abendkleid getragen werden und dass es ursprünglich für eine Hochzeit gekauft wurde, fällt da kaum auf.

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