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Stimmungskillern bei der Hochzeit vorbeugen

Die rosarote Brille eines Brautpaars wird durch eine Checkliste für die Hochzeitsplanung größtenteils auf die Realität zurechtgerückt. Oft nicht bedacht sind die individuellen Stimmungen der Verwandten und Freunde von Braut und Bräutigam. Mit strategischer Vorbereitung können sich alle Hochzeitsgäste ohne die folgenden Probleme auf die Begegnung und das Hochzeitsfest freuen.

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Problem Eins: Einander bekannte Familien mögen sich nicht

Gerade bei Geschwisterfamilien, eng vertrauten Nachbarn oder ähnlichen Konstellationen einer Bekanntschaft kann es unversöhnliche Differenzen geben. Trotzdem sollen alle bei der Hochzeit dabei sein. Lösung Eins ist das Platzieren solcher Familien weit weg an der Hochzeitstafel. Lösung Zwei ist die Unterbringung im Ferienhaus oder Hotel so weit wie möglich voneinander weg. Auch während einer getrennten Abholung vom Flughafen oder Bahnhof sowie beim garantiert einzelnen Transport zur und von der Hochzeitslocation lässt sich die unangenehme Begegnung zu aller Erleichterung gut vermeiden.

Problem Zwei: Eltern von Braut und Bräutigam kennen sich (noch) nicht

Großes Bauchweh kann einem Brautpaar der Gedanke an die persönliche Begegnung der Brauteltern machen. Sprachbarriere, Ablehnung der Liebesbeziehung oder andere Gründe lassen sich gut durch getrennte Übernachtungen ausblenden. Am Festtag selbst schaffen das festliche Ambiente und die allgemeine Feierstimmung eine günstige Basis für diesen kniffligen Augenblick. Die zunächst getrennt gewählten Ferienunterkünfte können anschließend bei gutem Einvernehmen immer noch für eine zweite Begegnung vor der Abreise gegenseitig besucht werden.

Problem Drei: Familien mit Kindern

Mitreisende Kinder im Hotel? Das wird quirlig und schließt Missstimmung von Kindern, Eltern und Familien nicht aus. Hier ist ein Ferienhaus die bessere Wahl, auch wegen der besseren Bewegungsfreiheit für die jüngsten Hochzeitsgäste. Die Betreuung von Babys und Kleinkindern in der Ferienunterkunft gehört in die Checkliste zur Hochzeitsplanung. Manche Hochzeitslocations haben dafür geeignete Animationsideen und Fachpersonal. In anderen Fällen können sich die Familien eventuell in der Ferienwohnung bei Aufsicht und Betreuung abwechseln.

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Problem Vier: Tierische Hochzeitsgäste

Nicht jedes Hotel nimmt Hunde als Hotelgäste auf. Auch bei Hochzeitslocations muss vorher abgefragt werden, ob und in welchem Umfang sie mitfeiern dürfen. In einem Ferienhaus ist fast immer die Buchung mit Hund erlaubt. Für weniger Stress während der Hochzeitsfeier muss vorher bekannt sein, wo Spaziergänge für den normalen Tagesrhythmus in der Nähe der Herberge und Hochzeitslocation erlaubt und möglich sind. Lässt sich das nur schwierig regeln, bleiben die vierbeinigen Begleiter an diesem Tag besser in fremder Obhut, entweder bei Bekannten oder einer Hundepension.

Problem Fünf: Gesundheitliche Absagegründe

Hochzeitsgäste mit Rollator oder Rollstuhl können nach Tischordnung und Hochzeitslocation gut mitgeplant werden. Oft sagen sie dennoch ab, weil sie Angst vor Schwellen, Treppen oder engen Fahrstühlen in der Ferienwohnung oder dem Hotel vor Ort haben. Glücklicherweise sind in Deutschland und der EU viele moderne Ferienunterkünfte inzwischen barrierefrei und damit per Touchfunktion und Sensorerkennung bequem nutzbar. Natürlich müssen im Fall der Anreise auch Standesamt, Kirche und Hochzeitslocation barrierefrei erreichbar sein.

Fazit

Eine Hochzeit ist wundervoll, wenn sich außer dem Brautpaar auch die Hochzeitsgäste gut verstehen. Um Absagegründe auszuschließen und Missstimmungen zu vermeiden, werden die Unterkünfte am besten frühzeitig für möglichst viele Konstellationen geplant. Auch das Mitbringen von Hunden und die Anreise von Familien mit Kindern erfordern im Voraus Abfrage und Planung für einen gelungenen Hochzeitstag.

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