Uhr zur eigenen Hochzeit: Praktisch oder unerhört?
Die Hochzeit ist der schönste Tag im bisherigen Leben. An diesem Tag muss alles perfekt laufen, angefangen beim Outfit und den dazu passenden Accessoires. Bei der Auswahl der Accessoires wirft so manche Braut einen Blick auf ihr nacktes Handgelenk und fragt sich: Kann ich zu meiner eigenen Hochzeit eine Armbanduhr tragen?
Bei der Beantwortung dieser Frage gehen die Meinungen weit auseinander. Traditionalisten schlagen beide Hände über den Kopf, moderne Menschen sehen darin kein Problem. Was spricht dafür, was dagegen? Dieser Ratgeber klärt auf.
Doch bitte keine Uhr
Welche Argumente haben die Traditionalisten auf ihrer Seite? Sie sind strikt gegen eine Armbanduhr am Handgelenk der Braut. Für sie passt die Uhr nicht zum Hochzeitskleid bei einer standesamtlichen Trauung oder in der Kirche.
Ein weiteres Argument der Traditionalisten ist das Erlebnis. Die Braut soll ihren einzigartigen Tag der Ehe in vollen Zügen genießen können. Dazu gehört es nach ihrer Meinung auch, die Zeit zu vergessen und nicht in den Terminstress zu verfallen. Für die Einhaltung des Zeitplans am Hochzeitstag sind die Trauzeugen oder der frisch vermählte Bräutigam verantwortlich. Daher bedarf es am Handgelenk der Braut keiner Armbanduhr, ganz gleich, wie edel und schick sie ist.
Gegen die Konvention
Tradition ist in der heutigen Zeit wichtig, sie bietet dem Brautpaar Sicherheiten. Sie sind jedoch mehr als Richtlinie denn als feste Vorgaben zu verstehen. Immer mehr Bräute interpretieren die Traditionen für sich neu. Dazu gehört es, sich bewusst für das Tragen einer Armbanduhr zur eigenen Hochzeit zu entscheiden. Gute Gründe sprechen dafür.
Trotz moderner Smartphones mit faltbarem Display gehört eine Uhr für viele Frauen zum Alltag dazu. Gewohnt werfen sie einen Blick auf die Zeit. Mit dieser Gewohnheit muss am Hochzeitstag nicht gebrochen werden. Ist die Braut das Tragen einer Armbanduhr nicht gewohnt, muss sie damit bei ihrer Trauung nicht extra anfangen.
Ist die Braut eine routinierte Uhrenträgerin, macht sich das an ihrem Handgelenk sichtbar. Die Haut unter der Uhr ist meist einige Nuancen blasser, da weniger Sonne zur Bräune an sie herankommt. Verzichtet die Braut auf eine Uhr bei ihrer Hochzeit, wird das auf allen schönen Hochzeitsfotos an diesem Tag sichtbar sein.
Für das Outfit unverzichtbar
Beim Bräutigam wird gar nicht darüber gestritten, ob die Uhr zum Outfit dazugehört. Findet der Mann eine edle Uhr, kann er sie selbstverständlich zur Hochzeit tragen. Das Modell erfüllt alle Ansprüche einer hochwertigen und schicken Armbanduhr für eine Trauung. Sie wirkt elegant und nicht protzig, schmiegt sich leicht um das Handgelenk. Der Bräutigam hat die Wahl zwischen Modellen mit Edelstahlband und einem Lederband in verschiedenen Farben. Das erleichtert die Kombination zum Outfit.
Die passende Uhr zur Hochzeit erfüllt einige Vorgaben, ganz gleich, ob für die Braut oder den Bräutigam. Sie sollte in jedem Fall ein Ziffernblatt haben. Digitale Uhren sind einer Hochzeit nicht würdig. Die Braut liegt mit einer schmalen und dezenten Armbanduhr genau richtig. Die Farbe muss natürlich zum restlichen Outfit und den anderen Accessoires passen. Keine gute Idee ist es, Schmuck in Gold und Silber miteinander zu kombinieren. Kräftige Farben sind ebenfalls nicht angeraten zur Hochzeit.