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Vom Kennenlernen bis zur Hochzeit: So heiratet Deutschland

Gilching, 12.08.2021 – Zum fünften Mal hat kartenmacherei.de in der jährlichen Hochzeitsstudie „So heiratet Deutschland“ die Vorlieben und Verhaltensweisen der Deutschen beim Thema Hochzeit untersucht. Die Ergebnisse der 1.653 Befragten wurden nach regionalen, geschlechtsspezifischen und altersspezifischen Unterschieden ausgewertet.

Heiraten

 

Immer mehr Hochzeitspaare lernen sich über das Internet kennen | Große Hochzeitsfeiern werden wieder beliebter | Nach durchschnittlich drei bis sieben Jahren heiraten die meisten Paare | Zwischen 5.000 und 15.000 Euro kostet eine Hochzeit durchschnittlich | Jedes dritte Paar verzichtet auf die Hochzeitsreise

 

Kennenlernen: Vor allem ältere Paare lernen sich online kennen

Wie Paare sich kennenlernen, hängt deutlich vom Alter ab. Während sich jüngere Personen meist über Freunde kennenlernen, finden im Alter immer mehr Befragte online bzw. per Dating-App den Partner oder die Partnerin fürs Leben. So lernen sich 29 Prozent der unter 30-jährigen über ihren Freundeskreis kennen, wohingegen es bei den über 50-jährigen nur noch 19 Prozent sind. Stattdessen finden 35 Prozent der über 50-jährigen ihren Hochzeitspartner über das Internet bzw. per Dating-App. Das entspricht dem höchsten Prozentsatz unter allen Altersgruppen.

 

Beziehungsdauer: Die meisten Paare heiraten nach drei bis fünf Jahren
Kennenlernen

Mit dem Heiraten lässt man sich in Deutschland reichlich Zeit. Erst nach drei bis sieben Jahren Partnerschaft wagen sich 23 Prozent der Befragten vor den Traualtar. Weitere 14 Prozent warten neun bis zwölf Jahre und 3 Prozent lassen sich mehr als zwölf Jahre Zeit. Bereits nach ein bis drei Jahren Partnerschaft heiraten rund 21 Prozent der Befragten. Eine Ehe, der weniger als ein Jahr Partnerschaft vorausging, schließen nur zwei Prozent aller Befragten. Wie lange waren Sie ein Paar, bevor Sie geheiratet haben?

 

Der große Tag: Freie Trauungen werden beliebter

Bei vielen Paaren galt das Motto: Hochzeit ja, Party nein. Rund 94 Prozent der Befragten heirateten standesamtlich. Der Trend einer zusätzlichen Trauung durch einen freien Redner setzte sich weiterhin durch. Acht Prozent der Befragten entschieden sich dafür, zusätzlich zur standesamtlichen Trauung dieser Art der Vermählung hinzuzuziehen.

 

Hochzeit und Corona

Vielen Paare bereitete auch das Jahr 2020 Kopfzerbrechen. Es herrschte eine große Verunsicherung, ob die Hochzeit überhaupt wie geplant stattfinden kann. 72 Prozent der bei der Hochzeitsstudie Befragten sind sich weiterhin unsicher, ob deren Hochzeit stattfinden kann. Ihre Vorfreude haben sogar 35 Prozent der Befragten verloren.

26 Prozent der zukünftig Vermählten mussten ihre Hochzeit sogar mehr als zwei Mal verschieben. Durch Corona wurden so viele Pläne über den Haufen geworfen und Paare mussten sich weiter gedulden oder mit Alternativen begnügen.

 

Kosten: Essen und Getränke sind der größte Kostenfaktor

10.000 bis 15.000 Euro geben die meisten Hochzeitspaare (19 Prozent) für ihre Hochzeit aus, weitere 19 Prozent investieren 1.000 bis 4.000 Euro. Ganze 13 Prozent lassen sich die Hochzeitsfeier sogar über 15.000 Euro kosten. Größter Kostenfaktor sind dabei Essen und Getränke: Die meisten Befragten (75 Prozent) geben über 5.000 Euro für das leibliche Wohl ihrer Gäste aus. Für Brautkleid und Hochzeitsanzug werden durchschnittlich zwischen 500 und 2.000 Euro investiert.

 

Über die Studie „So heiratet Deutschland“

Im Zeitraum vom 23.12.2020 bis 05.01.2021 befragte kartenmacherei.de in einer Online-Umfrage 1.653 StudienteilnehmerInnen aus ganz Deutschland, die innerhalb der letzten zwölf Monate geheiratet hatten. Die Hochzeitsstudie wurde 2017 das erste Mal durchgeführt und wird seitdem jährlich wiederholt, sodass jede Neuauflage direkte Jahresvergleichswerte liefert. Die vollständigen Ergebnisse finden sich unter: www.kartenmacherei.de/hochzeitsstudie.

 

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